NEWS 2024

Tonnenfest 2024

Samstagabend, 17:30 Uhr, und der Biergarten „Beim Matze“ füllt sich trotz der einstelligen Temperaturen allmählich. Am Nachmittag, beim Aufbau, schien die Spätherbstsonne mit voller Kraft noch vom Himmel, eigentlich das optimale Motorradwetter. Aber die zahlreich anwesenden Helfer und die Helferin wollten das Fest am Abend vorbereiten. Tische und Bänke mussten auf- und umgestellt sowie Getränke abgeholt und eingeräumt werden. 

Am Abend waren dann alle in Feierlaune. Zunächst einen Sekt als Appetizer, dann wurde durch den 1. Vorsitzenden Karl-Heinz Wagner das leckere Buffet eröffnet, gegessen wurde im Lokal. Das Küchen-Team von „Matze“ gab alles, zumindest hatte alles so gut geschmeckt. Als Nachtisch selbst gebackener Kuchen und Kaffee, vielen Dank an die Bäckerinnen (und Bäcker?). Herbert Roth hatte für Holz und „die Feuertonne“, die ursprünglich eine Waschmaschinen-Trommel war, gesorgt. Das Feuer wärmte die, die sich bis nach Mitternacht um die Wärmequelle versammelt hatten. Ein gelungenes Fest, bei dem die ungefähr 30 Anwesenden über „alte Zeiten“ unterhielten und neue Planungen rund ums Thema Motorrad und Verein machten. Vielen Dank an die zahlreichen Helfenden, so funktioniert ein intaktes Vereinsleben.

 

Orientierungsfahrt 2024

Samstagvormittag, kurz vor 10 Uhr, auf dem Vorplatz der Festhalle treffen die letzten Teilnehmer unserer diesjährigen Orientierungsfahrt ein. Es bilden sich sechs Teams mit jeweils zwei Fahrern oder Fahrerinnen. Eine kurze Einweisung mit den Eckdaten der geplanten Tour und dem Tagesablauf und schon kann die Fahrt losgehen – bis auf ein Motorrad, das leider nicht mehr richtig startet. Für unseren „Bolde“ ist die Fahrt schon vor Beginn vorbei und Andreas „A5“ Steffen geht als „Lonesome R(a)ider“ die gestellten Aufgaben an. Die Sonne scheint und soll uns den ganzen Tag über begleiten. Ein weiterer kleiner Tippfehler bei den zu absolvierenden Aufgaben lässt einzelne Teams fast verzweifeln, weil sie einen auszufahrenden Ort nicht finden können. Letztlich treffen alle, geschafft, aber glücklich um die Mittagszeit zur Stärkung am Treffpunkt, der gut besuchten Dahner Hütte des PWV, ein.

Nach der Pause sind auf einem schattigen Parkplatz kurz vor Erfweiler bei Dahn noch einige Geschicklichkeits- und Schätzaufgaben zu meistern. Beim Sankt Germanshof zeigt eine kleine Aufgabe zur Entstehung der EU, dass die Menschen schon vor über 70 Jahren erkannt haben, dass Grenzschranken in Europa unsinnig sind.  Eine kurze Strecke durch Frankreich, dann noch eine letzte Aufgabe am Ortsausgang von Niederotterbach. Um halb sieben war der Tisch zum Fahrtabschluss und Siegerehrung „Beim Matze“ reserviert. Die meisten Punkte hat das Team von Thomas Lösch und Jens Bolluck auf Honda und Kawasaki erspielt; die ebenfalls begehrte „Rote Laterne“ für das Schlusslicht bei der Aufgabenlösung hat das Team „BMW“ mit Karl-Heinz Wagner und Hans Reichert „gewonnen“. Ein schöner Tag mit geselligem Abschluss - der Dank der Runde geht auch an das Organisatoren-Team um Rainer Habich und Andreas Oberacker sowie deren „Assistentin“ Francine Oberacker, die die Siegerehrung in kamerunischer Manier gestaltete.

 

 

La Bremendell und der Col du Donon...

… sind am letzten Wochenende im Juli eigentlich immer ein Muss. Zehn Motorräderund zwei Camping-Busse kamen am Freitagnachmittag so schrittweise auf dem bekannten Campingplatz „La Bremendell“ bei Sturzelbronn im Grenzgebiet von Elsass-Lothringen und Deutschland an. Ein Wohnwagen stand schon einzugsbereit seit Donnerstag auf unserer Parzelle. Nicht jeder will im Zelt übernachten. Außerdem war für Samstag Regen angesagt. Wir hofften alle noch auf gutes Wetter.

Leider wurde unsere Hoffnung nicht erfüllt, es regnete fast die ganze Nacht. Immerhin war morgens zwar alles feucht, aber zumindest gab es beim Frühstück keine Tropfen von oben. Aber kurz nach der Abfahrt öffnete der Himmel wieder seine Schleusen, wenn auch nur ein wenig. So hatten wir die ganzen 100 km zum Col du Donon nasse Straßen und immer wieder Regen. Die Straße auf den Pass war aufgrund der Nässe und vieler Bitumenstreifen auf der Fahrbahn unangenehm rutschig und so kam es bedauerlicherweise zu einem Sturz mit Blessuren und einem kaputten Motorrad. Das Motorrad schaffte zwar noch die Fahrt ins Tal, dort stellten wir es aber vorsichtshalber ab und der Fahrer beendete die Tour als Sozius.

 

Beim Abendessen war die Stimmung dann verständlicherweise etwas gedrückter, aber die Erlebnisse des Tages wurden trotzdem intensiv bei Rehragout und Pizza besprochen. Auch in dieser Nacht prasselte der Regen auf unsere Behausungen, aber am Sonntagmorgen strahlte die Sonne durch Nebelschwaden. So konnten wir nach dem Frühstück unsere Zelte abbauen und die Rückfahrt im Trockenen vorbereiten. Ein Teil der Gruppe fuhr eine Route mehr oder weniger direkt nach Hause, ein anderer Teil holte das defekte Motorrad mit dem Autoanhänger von seinem Abstellplatz.

Steffen plant die nächste Ausfahrt schon für das nächste Jahr, auch wenn die aktuelle Tour kaum beendet ist. So etwas nennt man Begeisterung. Danke für die Organisation der Wochenenden.

 

40-Jahre Motorradfreunde Liedolsheim

Die Planungen für unser Jubiläum hatten zwar schon letztes Jahr begonnen, waren aber erst in den vergangenen Wochen ganz konkret geworden. Die Feierlichkeiten sollten am Samstag mit einer internen Veranstaltung für alle Vereinsmitglieder mit Partner bzw. Partnerin beginnen und am Sonntag mit einer kleinen Motorradausstellung und einem Frühschoppen ausklingen. Ein kleines Organisationsteam um Franzi(ska) Nagel und Kadja Kindler war für die Dekoration der Festhalle, dem Austragungsort, und diverser Besorgungen zuständig. Unser Vorstand Karl-Heinz Wagner koordinierte die restlichen zahlreichen Aufgaben. Jeder, der solch eine Veranstaltung schon mal durchgeführt hat, kennt die Masse an Tätigkeiten und die Probleme mit der Mannschaft und den Tücken der Details. Wir haben zusammen alles mit Bravour gemeistert. Jeder, der wollte und konnte, hat sich mit seinen persönlichen Fähigkeiten an beiden Tagen eingebracht. 

Als am Samstag, den 20.07.2024, der Sektempfang für die ca. 130 Gäste startete, war die Festhalle eine „festliche“ Halle, geschmückt in den Vereinsfarben blau, rot und weiß. Um die 20 frisch geputzte Motorräder glänzten im Foyer und im hinteren Hallenbereich um die Wette. Gegen 19 Uhr eröffnete unser Vorstand das Büfett, das vom Vogelpark-Team mit vielen leckeren Speisen vorbereitet worden war. Die Hitze und Schwüle hatte das Halleninnere inzwischen auch erreicht und so war es angenehm, nach dem Essen die inzwischen kühleren Außenbereiche zur Abkühlung zu nutzen.

Der nächste Programmpunkt ließ aber nicht lange auf sich warten, denn die „Toten Blumen“ also eigentlich „Dead Flowers“ um Dieter „Planer“ Reuter holten mit ihren musikalischen Beiträgen schnell die ersten Tänzer und Tänzerinnen auf die Tanzfläche. Die Band aus Eggenstein-Leopoldshafen ist ein Garant für gute Musik, sofern man gitarrenlastige Rock- und Countrymusik mag. Unseren Gästen hat es auf jeden Fall viel Spaß gemacht. 

 

Inzwischen war auch der Barbetrieb gestartet. Unsere sehr kreative Bar-Crew hatte sich spezielle MFL-Cocktails einfallen lassen und so ist manch ein „Zündapp Brasil“ oder „NSU spritz“, ansprechend ausgeschmückt über den Tresen gewandert.

Während die Musiker eine Pause machten, durften die anwesenden Kinder unter Aufsicht von Karl-Heinz und Beate die Verlosung von diversen Gutscheinen und Werbeartikeln durchführen. So kam mancher mit einem strahlenden Lächeln und seinem Gewinn in der Hand von der Bühne.

Die „Dead Flowers“ spielten danach noch bis Mitternacht und umrahmten den Abend an dem sich viele Vereinsmitglieder, oft nach langer Zeit, wieder persönlich getroffen haben und über „alte Zeiten“ und tolle Motorrad-Touren und Veranstaltungen austauschen konnten. Danach leerte sich Festhalle langsam, der nächste Tag war der Öffentlichkeit gewidmet und startete für die Arbeitscrew bereits um 8 Uhr mit Vorarbeiten.

Am Sonntag um 9:30 Uhr kamen die ersten Gäste dann auch pünktlich und die Halle füllte sich zusehends. Da wurden tiefschürfende Gespräche über und um die ausgestellten Maschinen geführt oder auch nur anerkennende Worte für die teilweise schon recht alten, aber perfekt erhaltenen Retro-Bikes gefunden. Jeder und jede konnte unter den Maschinen ein oder zwei Objekte finden, die dem eigenen Geschmack am nächsten kamen. „Elektrisch“ ist bei uns zwar noch niemand unterwegs, aber auch wenn die meisten Mitglieder es weit von sich weisen, bin ich mir sicher, dass auch diese Antriebsart bald Einzug im Fuhrpark der Vereinsmitglieder finden wird.

 

Großen Anklang fanden auch die selbst gebackenen Kuchen und der Fleischkäse und die Frikadellen. Als dann die Veranstaltung um 14 Uhr endete, stand die Reinigung der Küche und Halle an. Auch mussten die Motorräder wieder in die heimischen Garagen gebracht werden. Alles in allem ein gelungenes Festwochenende. Einen großen Dank an unsere Sponsoren, alle Beteiligten an der Organisation, ebenso an die, die ihre Maschinen ausgestellt haben und letztlich an unsere Gäste, ohne die sich die Arbeit für die zwei Tage Veranstaltung nicht gelohnt hätte.

 

Sonntags-Ausfahrt nach Wengelsbach im Elsaß

Sonntagmorgen, die Sonne schien und die Temperaturen lagen noch im angenehmen Bereich, zumindest für unser Vorhaben. Wir, insgesamt fünf MFL-Mitglieder, trafen uns an der Tankstelle im Mönchsfeld bei Hochstetten, um eine gemeinsame Ausfahrt mit den Motorrädern zu unternehmen. Als Reiseziel war Wengelsbach im Elsass, zwischen Weißenburg und Bitche, nahe der deutschen Grenze vorgeschlagen. Die „Fünf von der Tankstelle“ machten sich gegen 10:30 Uhr auf den Weg. Der Rhein bei Wörth war recht hoch, was uns aber auf der Brücke wenig anhaben konnte. In Neuenburg sahen wir dann erneut die vielen gesperrten Straßen aufgrund des Hochwassers in Richtung Rheinufer. In Lauterburg überquerten wir die deutsch-französische Grenze. Über den Col du Pfaffenschlick, Lembach und Niedersteinach ging die Fahrt dann über die letzten fünf Kilometer in Serpentinen nach Wengelsbach, eine wahre Freude für Motorradfahrer. Auf der sonnigen Terrasse des Restaurants „Au Wasigenstein“ machten wir dann unsere verdiente Rast. Wir hatten Glück, dass wir noch ohne Reservierung einen Platz bekommen haben; eine halbe Stunde später waren alle Tische belegt, hauptsächlich Gäste aus Deutschland. 

Unsere Route (Quelle: Google Maps)

Die Rückfahrt verlief ebenfalls reibungslos. Die Polizeikontrolle an der Grenze bei Weißenburg galt ausnahmsweise mal den Autos, da aufgrund der Fußball-EM die illegale Einreise verhindert werden sollte. Wir wurden durchgewinkt, radikalislamische Gefährder fahren wohl selten Motorrad. Nach Schaidt noch eine gefühlte Ewigkeit durch den Wald, Hagenbach und dann die Rheinbrücke bei Wörth. Die Fahrt durch Knielingen mit vielen roten Ampeln und Staus war noch etwas nervig. Aber ab der B36 war dann freie Fahrt bis nach Hause. Ca. 180 km durch meist herrliche Natur, ein leckeres Mittagessen nach Elsässer Art und viele Kurven ließen uns zufrieden unsere Motorräder in der heimischen Garage abstellen.


 

Fahrt durch den Nordschwarzwald



Mehrtagesfahrt nach Bayern

Ein Dreier-Team startete bereits am Sonntag, den 5. Mai bei nicht ganz optimalem Wetter zu unserer diesjährigen Gruppenausfahrt im Frühjahr. Auf vielfachen Wunsch hatte unser Reisebüro „Marlene“ das Hotel der Familie Baumann in Titting gebucht. Die Unterkunft war vor einigen Jahren schon einmal das Basislager und hatte einen ausgezeichneten Eindruck hinterlassen. Auch dieses Jahr sollte dies eine gute Wahl sein. Ab Mittwoch, dem Anreisetag der meisten Fahrer, wurde auch das Wetter besser. Die Temperatur war zwar noch empfindlich niedrig, aber immerhin regnete es kaum. So kamen die meisten zwar etwas unterkühlt, aber zufrieden an.

 

Oben: kurze Rast an einem malerischen Flecken. Unten: Treffen im Biergarten bei den „Baumanns“

Titting liegt im nordwestlichen Teil von Oberbayern, nicht weit vom bekannten Altmühltal entfernt. Entsprechend vielfältig waren die Touren, die wir ab Donnerstag bei schönem Frühlingswetter abfahren konnten. Wechselnde Gruppen fuhren mal Richtung Oberpfalz oder zur Donau. Auch einfach mal in die schönen Städte zum Shoppen oder Eis essen fahren, waren angesagt. Geplant wurden die Touren, vorwiegend nach dem Frühstück. Ein kleiner Teil klassisch mit Karte und Zettel, viele aber mit Laptop, Handy und Navigationsgerät. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Kelheim, Weißenburg, Beilngries oder Eichstätt waren einige der Städte auf unseren Routen.  Von den 17 Bikerinnen und Bikern kamen alle immer wieder gut behalten zu unserem Stützpunkt zurück, um dann abends die Erlebnisse bei einem guten bayrischen Bier und leckerem Essen zu besprechen. Während die meisten sich am Sonntag wieder in Richtung Heimat auf den Weg machten, fuhren zwei tapfere Mädels mit ihren Motorrädern weiter in Richtung Bayerischer Wald. Unser Dank geht an Marlene, die mit viel Geduld, die Buchungen und Umbuchungen entgegengenommen und so die tollen Ausfahrten erst möglich gemacht hat.

 

Grillfest

Rechtzeitig zu unserem Grillfest am Samstag, dem 27. April 2024 wurde der trübe Himmel immer klarer und die Temperaturen stiegen über 20 °C. Der Aufbau am Nachmittag war schnell erledigt. Die vielen Schnaken machten allerdings ein wenig Sorge, wie sich am Abend herausstellte, glücklicherweise grundlos. Pünktlich um 17:30 Uhr wurden die ersten Steaks und Würstchen auf unseren neuen Gastrobräter gelegt. Angeschmorte Zwiebeln durften natürlich auch nicht fehlen. Schnell füllte sich der Platz vor und in der Grillhütte und mit den selbst gemachten Salaten ließen es sich die bis zu 33 Anwesenden schmecken. Der gemütliche Teil des Abends begann mit kühlen Getränken und einem kleinen Lagerfeuer, für das Herbert alte Paletten auseinander gesägt hatte – zusammen mit Reinhard. Immer wieder war lautes Lachen oder eine angeregte Diskussion über das eine oder andere kontroverse Thema zu hören. Das Feuer wärmte, aber auch die Temperaturen waren noch lange höher als in den vergangenen Tagen tagsüber. Insgesamt wieder ein schönes Fest. Und auch beim Abbau am nächsten Morgen waren viele der beim Grillabend anwesenden wieder helfend mit dabei. Der Dank an dieser Stelle gilt allen, die zum Gelingen des Fests beigetragen haben.

 

Bild oben: Grillgut, Bild unten: Gemütliches Beisammensein

 

Erste-Hilfe Kurs

Am Samstag, den 20.04.24, pünktlich um 9 Uhr, hatten sich alle 19 Teilnehmer im DRK-Heim in der Bächlestraße eingefunden. Friedhelm Seitz und sein Co-Dozent Reinhold Krohlas vom DRK hatten bereits alles für unsere Schulung vorbereitet. Der kurzweilige Vortrag wurde von zwei Pausen und vielen praktischen Übungen unterbrochen. Auch sparten die Anwesenden nicht mit Fragen, die immer kompetent und häufig auch humorvoll beantwortet wurden. Wir haben viel gelernt oder altes Wissen wieder aufgefrischt. Ob „stabile Seitenlage“ oder „Helm abnehmen“, alles wurde geübt. Hoffentlich benötigen wir dieses Wissen aber nie. Um 14 Uhr war es dann genug, alles Verbandsmaterial war aufgebraucht, die Partybrezel gegessen und unsere Aufmerksamkeitsspanne ebenfalls am Ende. Besten Dank an die Dozenten, Steffen für die Organisation und allen Teilnehmenden für die engagierte Mitarbeit bei den praktischen Übungen und die vielen Zwischenfragen.

Helm abnehmen und stabile Seitenlage

Rechts: Helm abnehmen gelungen und wie links: stabile Seitenlage zur sicheren Lagerung des/der „Verunglückten“.

 

Schlachtfest am Fastnachtssamstag

Pünktlich um 10 Uhr wurde letzten Samstag der große Kessel durch unseren Metzger Toni und den bereits anwesenden Vereinsmitgliedern angeheizt. Die „Metzgersküche“ war gut vorbereitet. Alle Zutaten waren reichlich und in guter Qualität vorhanden. Das Wetter ließ nichts zu wünschen übrig: kein Regen oder starker Wind, sondern angenehme Temperaturen für ein Event an der frischen Luft. 

Gegen 12:30 Uhr war das Kesselfleisch gar und die Besucher zahlreicher als in den vergangenen Jahren. Alle konnten jetzt zugreifen, auch für Vegetarier war gesorgt. Mitgekochtes Gemüse, aber auch Sauerkraut war mit und ohne Kümmel (!) vorhanden, gutes Bauernbrot frisch vom Bäcker rundete das Essensangebot ab. Mit den „Resten“, zusätzlichem Rindfleisch und abgekochten Schwarten bereitete Toni später das würzige Brät für den Schwartenmagen zu. In die Pelle abgefüllt und anschließend abgekocht ein weiteres Highlight für die Liebhaber des deftigen Geschmacks. Hier müsste aber zunächst alles in kleine Würfel geschnitten werden, eine richtige Fleißarbeit. Für die anderen gab es nach dem Essen dann reichlich Zeit zum „Babbeln“ und Pläne schmieden für die neue Motorrad-Saison, die sich mit steigenden Temperaturen so langsam am Horizont abzeichnet. Es dauerte fast bis Mitternacht, bis sich auch die Letzten nichts mehr zu sagen hatten. 

 

 

Wir als MFL möchten mit diesem Event an die alte, aber inzwischen verschwundene Tradition der Hausschlachtungen in unserem Dorf erinnern, wenn auch in stark „abgespeckter“ Version. Das Töten überlassen wir dem Schlachthof und kaufen das Fleisch vom Metzger unseres Vertrauens. Zubereitet wird alles aber im alten Kessel wie zu Omas und Opas Zeiten. Und wer will, kann dann ab Aschermittwoch, aber auch schon vorher, die Fastenzeit ohne Fleisch beginnen. 

 

MFL-Jahreshauptversammlung vom 02.02.2024 im Vogelparkrestaurant:

Karl-Heinz Wagner führte die Versammlung mit über 30 Anwesenden in gewohnt souveräner Art durch die Tagesordnung. Unter anderem standen alle Posten der Verwaltung sowie eines Kassenprüfers zur Wahl. Da alle Verwaltungsmitglieder sich erneut zur Wahl stellten und keine weiteren Kandidatinnen oder Kandidaten ihren Hut in den Ring warfen, war die Wahl schnell erledigt: Karl-Heinz Wagner (1. Vorsitzender), Wolfgang Stegmüller (2. Vorsitzender), Beate Herbold (Kassiererin), Anne Heil (Schriftführerin), Herbert Roth und Rainer Habich (1. und 2. Sportwart), Steffen Kindler und Andreas Oberacker (1. und 2. Beisitzer). Als neuer Kassenprüfer wurde Karl-Heinz Sauer gewählt, der somit die nächste Kassenprüfung mit Helmut "Bobby" Bower durchführen wird. Auch die weiteren Punkte waren schnell besprochen und so konnten die Anwesenden nach kurzer Zeit zum informellen Teil des Abends übergehen und in lockerer Runde die Versammlung und weitere Themen, wie unser 40-jähriges Vereinsjubiläum in diesem Jahr, bereden.

Die Vorstandschaft bedankt sich bei unseren Mitgliedern für das entgegen gebrachte Vertrauen in die bisherige und auch zukünftige Vereinsarbeit.

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Ehrung des 1. Vorsitzenden beim Neujahrsempfang der Gemeinde Dettenheim

Beim Neujahrsempfang der Gemeinde Dettenheim am 14.01.2024 in der Festhalle wurde unser
1. Vorsitzender Karl-Heinz aufgrund seiner Verdienste für den Verein durch den Bürgermeister Frank Bolz geehrt und es wurde ihm ein Präsent der Gemeinde überreicht. Auch wir sprechen Karl-Heinz unseren Dank für sein Engagement im Namen der Vereinsverwaltung aus.


 Gratulation durch den Bürgermeister                                                                                           

 

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Archiv der letzten Jahre